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8. August 2018

INSA-Umfrage zum Thema Zuwanderung nach Deutschland

In der letzten Woche fragten wir nach, ob die Deutschen der Meinung sind, dass Probleme mit der Zuwanderung nach Deutschland von einigen politischen Akteuren und Medien hochgespielt werden. Insgesamt sind sich die Befragten nicht einig: 39 Prozent stimmen zu, 40 Prozent stimmen nicht zu. 44 Prozent der männlichen Befragte ist dieser Meinung, während bei den Frauen nur gut ein Drittel zustimmt (35 %). Auch stimmen weibliche Befragte mit 41 Prozent etwas häufiger als männliche (38 %) dieser Aussage nicht zu.

Aufgeteilt nach dem Alter zeigt sich die größte Zustimmung an den Rändern: sowohl die jüngste als auch die älteste Altersgruppe stimmen der Aussage, dass Probleme mit der Zuwanderung nach Deutschland von einigen politischen Akteuren und Medien hochgespielt werden, am häufigsten zu: fast jeder zweite Befragte (47 %) der ab 65-Jährigen und 43 Prozent der 18- bis 24-Jährigen stimmt dem zu. Der Anteil derer, die der Aussage nicht zustimmen, steigt mit zunehmendem Alter tendenziell bis zum Alter von 64 Jahren auf 48 Prozent an, danach sinkt sie wieder bis auf 41 Prozent. Der Anteil derer, welche hier keine Antwort wissen oder keine Angabe machen, sinkt mit steigendem Alter.

Unterteilt nach Westen und Osten Deutschlands zeigt sich, dass die Zustimmung in den alten Bundesländern deutlich höher ist als in den neuen (41 bzw. 34 %). Im Umkehrschluss ist  der Anteil derer, die dieser Aussage nicht zustimmen im Osten mit 45 Prozent größer als im Westen (38 %).

Die größte Zustimmung kommt von den Grünen-Wählern: gute zwei Drittel stimmen dieser Aussage, dass Probleme mit der Zuwanderung nach Deutschland von einigen politischen Akteuren und Medien hochgespielt werden zu (68 %). An zweiter Stelle stehen die Wähler der CDU/CSU und der SPD mit jeweils 56 Prozent Zustimmung. Knapp über die Hälfte (52 %) der Linke- und 41 Prozent der FDP-Wähler stimmen hier ebenfalls zu. Die geringste Zustimmung und gleichzeitig größte Verweigerung ihr zuzustimmen kommt von den Wählern der AfD. So stimmen dieser Aussage nur 15 Prozent zu und gut drei Viertel (76 %) tun dies nicht. Doch auch bei den Anhängern der FDP überwiegt der Anteil derer, die der Aussage nicht zustimmen mit 50 Prozent den Anteil derer, die dies tun. Am seltensten stimmen der Aussage mit 20 Prozent die Grünen-Wähler nicht zu.

 

 

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