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21. August 2018

INSA-Umfrage in Brandenburg

In Brandenburg wird im September 2019 ein neuer Landtag gewählt. Grund genug, die Wahlbevölkerung Brandenburgs zu fragen, wen sie wählen würde, wenn am nächsten Sonntag Wahl wäre. Die Ergebnisse sind spannend:

Die SPD verliert im Vergleich zur Landtagswahl 2014 fast 9 Prozentpunkte, bleibt aber mit 23 Prozent klar stärkste Kraft. Die CDU verliert 5 Punkte und kommt nur noch auf 18 Prozent. Sie ist damit genauso stark wie die Linke (18 Prozent), die in etwa ihr Ergebnis der letzten Landtagswahl hält. Fast neun Punkte zulegen kann die AfD, die mit 21 Prozent aktuell zweitstärkste Fraktion im Brandenburger Landtag würde. Gewinnen würden auch die Grünen, die fast zwei Punkte auf 8 Prozent zulegen. Die BVB (Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler) kommen derzeit auf 4 Prozent, die FDP auf 5 Prozent. Für diese beiden Parteien ist die 5-Prozent-Hürde ein Thema.

Weder für eine schwarz-rote Koalition aus CDU und SPD, noch für eine Fortsetzung der aktuellen rot-roten Koalition aus SPD und Linken gibt es parlamentarische Mehrheiten. Folgende beiden Regierungskoalitionen wären rechnerisch möglich: Rot-Rot-Grün oder eine Kenia-Koalition aus SPD, CDU und Grünen mit jeweils zusammen 49 Prozent.

 

INSA-Chef Hermann Binkert: „Aus heutiger Sicht ist es eher unwahrscheinlich, dass es 2019 eine Mehrheit für ein Zweierbündnis in Brandenburg gibt. Welche Parteien neben SPD, AfD, CDU und Linke in den Landtag einziehen, kann ganz entscheidend für die zukünftigen Regierungskonstellation werden. Im Moment ist die AfD für die SPD eine größere Herausforderung als die CDU.“

 

Für die INSA-Brandenburg-Umfrage im Auftrag von BILD wurden vom 10. bis zum 17. August 2018 über 1.000 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei 3,1 Prozentpunkten.

 

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