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24. April 2020

Die Corona-Pandemie sorgt die Menschen – aber die negative Stimmungslage hellt sich etwas auf

Gemeinsam mit seinen europäischen Partnerinstituten SWG (Italien), opinionway (Frankreich) und ibris (Polen) hat das Erfurter Sozial- und Meinungsforschungsinstitut INSA-CONSULERE in den vergangenen Wochen Befragungen zur Coronavirus-Pandemie im europäischen Vergleich durchgeführt. Die Befragungen wurden online durchgeführt, in Deutschland zusätzlich gestützt durch eine permanente Telefon-Umfrage.

Bei den Befragungen wurden Übereinstimmungen, aber auch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern deutlich.

Die Sorge vor eine Ausbreitung bzw. die Angst vor der weiteren Entwicklung war in allen vier Staaten sehr hoch, dabei in Italien mit 90 Prozent am höchsten, in Deutschland mit 67 Prozent am niedrigsten.

Bei der Frage nach der Angst vor einer eigenen Ansteckung gingen die Meinungen in den einzelnen Ländern dann deutlicher auseinander. In Italien und Frankreich war die Angst vor der eigenen Ansteckung mit 62 Prozent am höchsten, in Polen mit 38 Prozent am geringsten. In Deutschland befürchtet jeder Zweite (51 Prozent) sich anzustecken.

 

Die größten Unterschiede gab es bei der Einschätzung des Verhaltens der eigenen Regierung: Während in Deutschland 75 Prozent und in Polen 60 Prozent der  Befragten mit dem Krisenmanagement ihrer Regierungen zufrieden waren, hielten 84 Prozent der französischen und 67 Prozent der italienischen Befragten die Maßnahmen ihrer jeweiligen Regierung für nicht ausreichend.

In Deutschland und Italien wurde auch die Sorge vor den wirtschaftlichen Folgen abgefragt und die ist momentan in beiden Ländern sehr hoch.

In den folgenden Darstellungen sind die Ergebnisse in den einzelnen Ländern noch einmal im Detail und inkl. Zeitverlauf dargestellt.

Deutschland:

Italien:

Polen:

Frankreich:

 

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