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28. Juni 2019

Aktuelle INSA-Umfrage zur Pkw-Maut

Fänden die Befragten es gut, wenn trotz des Urteils des Europäischen Gerichtshofs eine Pkw-Maut in Deutschland eingeführt wird?

 

In etwa gleich viele Befragte stimmen zu (38 %) bzw. stimmen nicht zu (37 %), dass sie gut fänden, wenn trotz des Urteils des Europäischen Gerichtshofs zum bisherigen Maut-Vorhaben stattdessen eine Pkw-Maut in Deutschland eingeführt wird, die für alle gilt. Jeweils mehr Männer als Frauen stimmen zu (42 zu 35 %) bzw. nicht zu (40 zu 34 %), entsprechend wissen mehr Frauen (30 %, kumuliert) als Männer (18 %, kumuliert) keine Antwort oder machen keine Angabe.

 

 

Der Anteil derer, die es gut fänden, wenn trotz des Urteils des EuGHs eine für alle geltende Pkw-Maut in Deutschland eingeführt wird, steigt mit zunehmendem Alter kontinuierlich von 25 Prozent bei der jüngsten bis auf 48 Prozent bei der ältesten Altersgruppe. 33 bis 41 Prozent der Befragten der unterschiedlichen Altersgruppen stimmen der Aussage nicht zu. Entsprechend stimmt der Großteil der Befragten ab 55 Jahren zu, während die Mehrheit der Befragten bis 54 Jahre nicht zustimmt. Mit steigendem Alter sinkt tendenziell der Anteil an „weiß nicht“- und keinen Angaben von 37 Prozent bei den 18 bis 24-Jährigen bis auf 19 Prozent bei den ab 65-Jährigen.

 

 

Der Großteil der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 1.000 € bis unter 3.000 € (40 – 43 %) und einem Einkommen von mehr als 4.000 € (43 %) stimmt zu, dass sie es gut fänden, wenn eine Pkw-Maut in Deutschland eingeführt wird, die für alle gilt. Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 € (34 %), sowie von 3.000 € bis 4.000 € (45 %) stimmen dieser Aussage relativ-mehrheitlich nicht zu.

 

 

Die Wähler der AfD, der FDP und der Grünen stimmen jeweils in etwa zu gleichen Teilen zu bzw. nicht zu (AfD 40 bzw. 43 %, FDP 44 bis 43 %, Die Grünen 39 bzw. 41 %), dass sie es gut fänden, wenn trotz des Urteils des Europäischen Gerichtshofs eine für alle geltende Pkw-Maut in Deutschland eingeführt wird. Deutliche Unterschiede zeigen sich hingegen bei den Wählern der Union und der Linke. Während die absolute Mehrheit (53 %) der Union-Wähler zustimmt und nur 32 Prozent nicht zustimmen, stimmt die Hälfte (50 %) der Linke-Wähler nicht zu und 32 Prozent stimmen zu. Auch bei den Wählern der SPD stimmen mehr Wähler nicht zu (44 %) als zu (34 %).

 

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